Förderkreis Kirchenmusik
der St. Lorenz-Kirche Lübeck e.V. Die
Orgeln der St. Lorenz-Kirche Da
Unterlagen über den Orgelneubau durch die Firma Furtwängler &
Hammer von 1923 nicht vorliegen, konnte erst bei der umfangreichen
Restaurierung der Kirche im Jahre 1994 festgestellt werden, dass die
Sauer-Orgel ganz zerstört wurde. Indiz dafür sind die von unten schwarz
gebrannten Dielenbretter. Man geht davon aus, dass diese nach dem Brand
auf der Empore einfach umgedreht wurden. Sie zeugen heute noch vom
Umfang des Feuers.
St Lorenz’s Furtwangler & Hammer organ
The church’s organ unfortunately
caught fire
in 1922 due to an electrical
short circuit
in its wiring.
Original documents from 1923 for the organ restoration by organ specialists Furtwangler & Hammer are not available and it wasn’t until the extensive restoration
of the church was begun
in 1994 that it was also established that the earlier organ would have been beyond repair due to the intensity of the fire. Evidence for this lies in the blackened
boards that
now form the present
ceiling. These boards were originally part of the floor supporting the organ
and their charred
nature is evidence of the ferocity of the blaze that destroyed this historic instrument. The present organ During the substantial restoration of the present organ over 1993/94 by the organ-builders Lobback it was decided that a return should be made if possible to the original romantic resonance and tone of the Furtwangler & Hammer organ. This has been achieved we feel in the present manual setup.
Die Orgel von 1923 hatte bis 1963 eine pneumatische Traktur, die durch die Lübecker Orgelbaufirma Kemper elektrifiziert wurde, so dass die Traktur seitdem elektropneumatisch ist. Diese romantisch klingende Orgel wurde 1963 mit etlichem, zum Teil nicht hochwertigem Pfeifenmaterial versehen, welches der Orgel einen kräftigeren und barockeren Klang geben sollte. Damit war die stilistische Einheit des Orgelwerkes gestört.
Bei der umfangreichen Restaurierung durch die Orgelbaufirma Lobback ist 1993/94 folgende Disposition entstanden, die die Orgel ihrem ursprünglichen Klangbild wieder nähergebracht hat. Die Registerangaben in Klammern sind Register, die bei der Restaurierung ausgewechselt wurden.
Restaurierung: Christian Lobback (Neuendeich) Orgelsachverständiger: H.- M. Petersen (Travemünde) Intonation:
Werner Klatte Bei der Restaurierung wurde der
Schwellkasten effektiver abgedichtet, um die Dynamik zu erhöhen.
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